33.52 Denn stets ward’s klarer mir vor’m Angesichte,
Und mehr und mehr drang durch den Glanz hinan
Mein Blick zum hohen in sich wahren Lichte.

33.67 O höchstes Licht, das, was der Mensch ersinnt,
So weit zurückläßt, leih’ jetzt meiner Seele
Ein wenig nur von dem, was ihr verrinnt.

33.85 In Seiner Tiefe sah im Drei-Verein
Die Ding’ ich, die im Weltall sich entfalten,
Und Liebe faßt’ in diesen Bund sie ein.

33.88 Wesen und Zufall, ihre Weis’, ihr Walten
– Wie dies verschmolz in eines Lichtes Glanz:
Nur Stammeln kann davon mein Lied enthalten.

33.91 Die Form, die allgemeine, dieses Bands,
Ich sah sie, glaub’ ich, weil mich, deß zum Zeichen,
Noch beim Erzählen Wonn’ erfüllt ganz.

33.97 Scharf, unbeweglich schaut’ in solcher Art
Die Seele nach dem göttlichen Gesichte,
Drob sie stets mehr im Schau’n entzündet ward.

33.142 Hier war die Macht der Phantasie bezwungen,
Schon aber folgten Will’ und Wünschen gerne,
Gleichwie ein Rad, gleichmäßig umgeschwungen,

33.145 Der Liebe, die beweget Sonn’ und Sterne.